Berufsunfähigkeitsversicherung

Bei der Continentale Versicherung

Die eigene Arbeitskraft ist für die meisten Menschen die Grundlage, um den Lebensunterhalt für sich und die Familie zu sichern. Deshalb stellt eine Berufsunfähigkeit ein existenzielles Lebensrisiko dar: Das Familieneinkommen ist gefährdet, das Haus kann nicht mehr abbezahlt und die Altersvorsorge nicht mehr finanziert werden. Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente – sofern sie überhaupt gezahlt wird – reicht bei Weitem nicht aus, um den bislang erreichten Lebensstandard während einer Berufsunfähigkeit zu halten. Deshalb gilt: Jeder, der von seiner Arbeit lebt, sollte entsprechende Vorsorge treffen.

Seit Jahren sind sich Verbraucherschützer, Experten und Medien einig. Sie weisen unisono auf die Notwendigkeit einer privaten Berufsunfähigkeits-Vorsorge hin. Umso verwunderlicher ist es, dass sich nur die Wenigsten Gedanken über das Risiko einer Erwerbsminderung machen. Die Angst vor dem Verlust von materiellen Dingen, wie zum Beispiel des Hausrats, ist nach wie vor größer als vor dem Verlust der eigenen Arbeitskraft und des Einkommens. So verfügen fast 80 % der Bevölkerung über eine Hausratversicherung, aber nur jeder Vierte über eine Berufsunfähigkeits-Vorsorge.

Trotz aller Aufklärungsarbeit hat ein Großteil der Bevölkerung nach wie vor nur geringe Kenntnisse über die Berufsunfähigkeits-Vorsorge und damit über die Einkommenssicherung. Das bestätigt auch die von der Continentale Lebensversicherung in Auftrag gegebene repräsentative Befragung durch TNS Infratest. Diese Informationsbroschüre gibt Antworten auf Fragen wie: Was ist Berufsunfähigkeit? Was passiert, wenn sie eintritt? Zahlt der Staat? Wie kann ich vorsorgen? Auf den Folgeseiten finden Sie objektive Informationen rund um das Thema Berufsunfähigkeit.

  1. Das unterschätzte Risiko

    Das Risiko berufsunfähig zu werden

    Berufsunfähigkeit kann jeden treffen 

    Berufsunfähigkeit und die finanziellen Folgen sind keine Frage des Alters, Geschlechts oder des Berufs, sie können jeden treffen. Nach einer Statistik der gesetzlichen Rentenversicherungsträger muss jeder fünfte Arbeitnehmer vorzeitig aus dem Berufsleben ausscheiden, weil Körper oder Seele nicht mehr mitmachen. Meist trifft es Menschen im Alter zwischen 50 und 55 Jahren. Aber auch die Jüngeren sind nicht vor Berufsunfähigkeit gefeit.

    Das Alter spielt dabei keine Rolle

    Das durchschnittliche Rentenzugangsalter für Renten wegen verminderter Erwerbs-fähigkeit lag im Jahr 2011 für Frauen bei 49,9 und für Männer bei 51,1 Jahren. Dabei steigt die Anzahl jüngerer Menschen, die von einer Berufsunfähigkeit betroffen sind, kontinuierlich: Seit 1995 hat sich das durchschnittliche Alter zu Rentenbeginn um mehrere Jahre verjüngt. Bundesweit war 2011 mehr als jeder Dritte der Betroffenen noch keine 50 Jahre alt.

    Das Risiko realistisch einschätzen

    Unterschätzen Sie deshalb bitte nicht das Risiko, selbst berufsunfähig werden zu können. Nicht umsonst weisen Verbraucherschützer und Medien immer wieder darauf hin, dass die Berufsunfähigkeits-Versicherung neben der Privathaftpflicht-Versicherung die wichtigste Absicherung überhaupt ist.

  2. Die Ursachen für Berufsunfähigkeit

    Die häufigsten Ursachen des Arbeitskraftverlusts

    Ihre Arbeitskraft ist Ihre Existenz

    Das Risiko, aus Gesundheitsgründen vorzeitig aus dem Berufsleben auszuscheiden, besteht in jedem Job. Besonders gefährdet ist allerdings, wer körperlich oder seelisch stark belastende Tätigkeiten ausübt. So ist das Risiko, als Bauarbeiter, Feuerwehrmann oder Krankenpfleger – aber auch als Lehrer – vorzeitig berufsunfähig zu werden, besonders hoch.

    Auch kaufmännische Angestellte, Verwaltungsbeamte, Ärzte oder Architekten sind heute starken Belastungen ausgesetzt, die zu einer Berufsunfähigkeit führen können. Bereits jeder fünfte Arbeitnehmer kann deshalb seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr bis zum Rentenalter ausüben.

    Hauptursache sind psychische Erkrankungen

    Die Ursachen für eine Berufsunfähigkeit lassen sich überwiegend unter einigen wenigen Hauptdiagnosen zusammenfassen. Besonders bemerkenswert: die Folgen von Unfällen spielen dabei statistisch keine Rolle. Die Krankheitsbilder, die den Erwerbsminderungsrenten zu Grunde liegen, haben sich im Laufe der letzten Jahre stark verändert. Waren früher noch Erkrankungen von Skelett, Muskeln oder Bindegewebe die häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit, so werden heute hauptsächlich Anträge auf Erwerbsminderung wegen psychischer Erkrankungen gestellt.

    • „Psychische Erkrankungen sind mit 41 % die Hauptursache für Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeit.
    • „„Von 1993 bis 2011 ist ihr Anteil an den Hauptdiagnosen um das 2,6-fache gestiegen.
    • „„Psychische Erkrankungen sind weitestgehend unabhängig vom aus-geübten Beruf und der Erwerbsbiographie. Sie können bereits in jungen Jahren auftreten – anders als beispielsweise Verschleißerscheinungen am Bewegungsapparat.

    Für einen Angestellten mit sitzender Tätigkeit ist die Gefahr, den Beruf wegen einer psychischen Erkrankung nicht mehr ausüben zu können, somit tatsächlich viel höher als wegen eines Rückenleidens oder eines Unfalls.

  3. Die Folgen einer Berufsunfähigkeit

    Einkommensverlust durch dauerhafte Arbeitslosigkeit

    Der bedeutendste Vermögensposten der Deutschen ist weder ihr Geld, noch ihre Wohnungen oder Häuser, sondern ihre Arbeitskraft: Ein Verlust der eigenen Arbeitskraft durch Berufsunfähigkeit stellt für sie ein enormes finanzielles Risiko dar. Denn Berufsunfähigkeit bedeutet in der Regel, nicht mehr arbeiten zu können und dadurch nichts zu verdienen.

    Den Wert der eigenen Arbeitskraft kann man sich durch einfache Rechenbeispiele vor Augen führen. Orientieren wir uns an den Personen aus den Beispielen links: Welches Gesamteinkommen – also welchen Wert der eigenen Arbeitskraft – erwirtschaften sie bis zum 67. Lebensjahr?

    Zum Beispiel:
    Monats-Brutto
    Monats-Netto
    mit Steigerung um
    Gesamteinkommen rd.
    Single, 24 2.500 € 1.626 € 1% jährlich
    1,05 Millionen €
    Verheirateter Alleinverdiener, 35 3.500 € 2.412 € 1% jährlich
    1,12 Millionen €

     

    Was erhalten Sie vom Staat im günstigsten Fall?

    Für alle, die nach dem 01.01.1961 geboren sind, gibt es keine gesetzliche Berufsunfähigkeits-Rente mehr, sondern nur noch die Erwerbsminderungsrente. Anspruch darauf hat nur, wer mindestens fünf Jahre in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert war. Also keine Chance für Berufseinsteiger.

    Die Höhe der Erwerbsminderungsrente richtet sich nach dem verbleibenden Restleistungsvermögen, also der Anzahl Stunden, die Sie noch arbeiten können. Mehr noch: Werden Sie berufsunfähig, müssen Sie jede andere Tätigkeit am Arbeitsmarkt annehmen, ohne Rücksicht auf Status, Qualifikation und Zumutbarkeit. Im „günstigsten“ Fall erhalten Sie durch die volle Erwerbsminderungsrente maximal 32 % Ihres letzten Bruttogehaltes. In der Regel ist dies weniger als die vom Statistischen Bundesamt 2009 ermittelten Armutsgrenzen von 929 Euro für Alleinstehende und 1.952 Euro für eine Familie mit zwei Kindern. Das zeigt deutlich, dass die gesetzlichen Leistungen bei Weitem nicht ausreichen, um Ihre Existenz zu sichern und den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten.

  4. Geeignete Vorsorgemaßnahmen

    Welche Berufsunfähigkeitsvorsorge eignet sich

    Private Vorsorge für den Fall einer Berufsunfähigkeit ist unerlässlich. Welche Vorsorgemaßnahmen sind besonders gut geeignet, um sich vor den finanziellen Folgen der Berufsunfähigkeit zu schützen? Die Antwort scheint naheliegend: natürlich eine Berufsunfähigkeits-Versicherung.

    Allerdings geben in einer repräsentativen Umfrage durch TNS Infratest 49 % der Bevölkerung an, sie hätten auf andere Art gegen Berufsunfähigkeit vorgesorgt. Andere Vorsorgemaßnahmen als die Berufsunfähigkeits-Versicherung stellen jedoch keinen wirksamen Schutz dar:

    • „Unfallversicherungen bieten nur einen unzureichend kleinen Teilschutz, denn Unfälle sind nur in 5 % aller Fälle der Grund für Berufsunfähigkeit.
    • Gesparte Mittel und Lebensversicherungen sind bei Verlust des Einkommens schnell verbraucht. Sie können den finanziellen Bedarf nicht dauerhaft decken. Besonders bei frühzeitigem Eintritt einer Berufsunfähigkeit stehen in der Regel noch keine ausreichenden Mittel für langfristige Zahlungen zur Verfügung.
    • Krankenzusatzversicherungen decken das Risiko der Berufsunfähigkeit überhaupt nicht ab und sind daher ebenfalls ungeeignet.

    Richtig vorsorgen mit einer privaten Berufsunfähigkeits-Versicherung

    Eine geeignete Vorsorge muss eine ausreichende und langfristige finanzielle Absicherung bieten, wenn Sie nicht mehr in der Lage sind, Ihren Beruf auszuüben – also berufsunfähig sind. Genau dies gewährleistet eine Berufsunfähigkeits-Versicherung:

    • Sie orientiert sich am konkreten finanziellen Bedarf der versicherten Person. Die individuelle Versorgungslücke lässt sich so effektiv schließen.
    • Sie leistet bei bedingungsgemäßer Berufsunfähigkeit ab Vertragsbeginn und deckt so auch eine frühzeitige Berufsunfähigkeit ohne Wartezeiten ab.
    • „Die monatliche Rente wird während der gesamten Dauer einer Berufsunfähigkeit bis zum vereinbarten Leistungsendalter, in der Regel das 67. Lebensjahr, gezahlt. Damit wird eine langfristige finanzielle Absicherung sichergestellt.
  5. Die private Berufsunfähigkeitsversicherung

    Hochwertiger Schutz der Arbeitskraft

    Ihre individuelle Situation ist maßgebend

    Die Auswahl einer individuell passenden Berufsunfähigkeits-Vorsorge erfordert Sorgfalt und muss Ihren individuellen Bedarf, Ihre Lebensplanung und Ihren finanziellen Spielraum berücksichtigen. Eine qualitativ hochwertige Berufsunfähigkeits-Absicherung hat ihren Preis, sie muss aber nicht teuer sein. Tipps für einen guten und bezahlbaren Versicherungsschutz haben wir für Sie hier zusammengestellt.

    Unsere Empfehlung: Lassen Sie sich von einem Versicherungsexperten Ihres Vertrauens ausführlich beraten. Er hilft, Ihren konkreten Bedarf zu ermitteln und aus der Vielzahl der Angebote die für Sie richtige und finanzierbare Lösung zu finden.

    Tipps für einen bezahlbaren Berufsunfähigkeits-Schutz:

    1. Sichern Sie sich so früh wie möglich ab

    Denn in jungen Jahren ist man in der Regel gesund, sodass die Gesundheitsprüfung problemlos ist, und die Beiträge sind noch besonders niedrig. Zudem gibt es interessante Einsteiger-Produkte mit besonders günstigen Beiträgen.

    2. Vergleichen Sie die Angebote

    Die Preis- und Leistungsunterschiede der Berufsunfähigkeits-Produkte sind erheblich, ein Marktvergleich lohnt sich auf jeden Fall. Für eine 25-jährige Arzthelferin z. B. liegt der Monatsbeitrag für eine Berufsunfähigkeits-Versicherung mit hervorragenden Bedingungen und 1.000 Euro garantierter monatlicher Rente beim teuersten Anbieter ca. doppelt so hoch, wie beim günstigsten.

    3. Nutzen Sie staatliche Fördermöglichkeiten

    Der monatliche Beitrag für eine Berufsunfähigkeits-Versicherung kann durch steuerliche Fördermöglichkeiten deutlich gesenkt werden, z. B. für Selbständige im Rahmen der sogenannten Rürup-Rente oder für Arbeitnehmer im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge.

    4. Ziehen Sie eine sinnvolle Alternative in Betracht

    Kommt eine Berufsunfähigkeits-Absicherung aus finanziellen oder anderen Gründen nicht in Frage, ziehen Sie die – günstigere – private Erwerbsunfähigkeits-Versicherung als Alternative in Betracht. Denn diese ist immer noch besser, als ganz auf die zusätzliche Einkommens-Absicherung zu verzichten oder eine viel zu niedrige Rentenhöhe zu vereinbaren.

    Ein guter Versicherungsschutz – darauf sollten Sie achten:

    Welche Lösung ist die für Sie richtige? Wichtig ist, dass sie Ihren ermittelten individuellen Bedarf gut und umfassend abdeckt. Des Weiteren sollte erörtert werden, wie zuverlässig und leistungsfähig Produkt und Versicherer auch in Zukunft sind. Folgende Anhaltspunkte können Ihnen hierbei helfen:

    Produktmindestanforderungen

    • „„Verzicht auf die abstrakte Verweisung, d. h. versichert ist der ausgeübte Beruf.
    • „„Rückwirkende Leistung ab Eintritt der Berufsunfähigkeit, ohne Meldefrist.
    • „„Verkürzung des Prognosezeitraums auf „voraussichtlich sechs Monate“.
    • „„Leistungsanspruch grundsätzlich unabhängig von der Befolgung ärztlicherAnordnung (keine Arztanordnungsklausel).
    • „„Möglichkeit zur Erhöhung der Berufsunfähigkeits-Rente während der Vertrags-laufzeit ohne erneute Gesundheitsprüfung (sog. Nachversicherungsgarantie).

     

    Qualität des Versicherers

    • „„Stabile Entwicklung der Beiträge und Überschüsse.
    • „„Faire Annahmepolitik, z. B. konkrete, zeitlich begrenzte Antragsfragen.
    • „„Erfahrung des Versicherers und Leistungsverhalten.
    • „„Verständliche und nachvollziehbare Unterlagen.
    • „„Gute Erreichbarkeit und professionelle Ansprechpartner.

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